Teil 1: Warum Testimonials?
Hast du schon einmal eine Werbeanzeige gesehen, die das eigene Produkt nicht als super sinnvolles Investment präsentiert? Ich auch nicht.
Egal ob Freelancer, Unternehmer, Marketer, Künstler oder Coach — es ist unsere Aufgabe, den Wert, den wir bieten, entsprechend zu kommunizieren. Wer das nicht tut, ist schnell wieder weg vom Fenster.
Doch diese Aufgabe bringt auch Herausforderungen mit sich. Wenn jeder behauptet, der oder die…
- Beste,
- Schnellste,
- Flexibelste oder
- Kreativste
…zu sein, wird es für Kunden schwer, den Durchblick zu behalten. Kunden sind nicht doof. Auch Unternehmer sind irgendwo Kunden. Und uns allen ist mehr oder weniger bewusst, dass es im besten Interesse eines Unternehmens ist, sich selbst in einem vorteilhaften Licht darzustellen.
Hier kommen Testimonials, oder zu deutsch Kundenreferenzen, ins Spiel.
Dank Testimonials kommen die positiven Worte für unser Produkt, unsere Dienstleistung oder unsere Idee nicht ausschließlich von uns selbst. Testimonials geben anderen potentiellen Kunden einen positiven Eindruck. „Ja, das haben andere bereits gekauft und für gut befunden. Also muss hier ja was dran sein.“ Das Vertrauen, das wir bei anderen bereits genießen, schwappt auf andere Interessenten über.
Wie gesagt, Kunden sind nicht doof. Kunden wissen, dass uns andere Kunden kein Testimonial geben müssen, wenn sie das nicht wollen. Umso besser und überzeugender ist der Eindruck, wenn sie es doch tun.
Doch wie erhalten wir Testimonials?
Wie bringen wir jemanden dazu, uns öffentlich (oder privat) zu loben? Sei es durch einen Kommentar, wie zum Beispiel der von Bea…

…oder durch eine nette E-Mail, wie die von Antonia:

Schritt 1 besteht zunächst darin, ein gutes…quatsch…ein überragendes Produkt zu kreieren. Der Begriff „Produkt“ bezieht sich in diesem Fall übrigens nicht ausschließlich auf das Produkt selbst. Die gesamte Erfahrung um das Produkt herum, ist das Produkt. Die Website gehört zum Produkt. Die Checkout-Seite gehört zum Produkt. Die Danke-Seite und die Bestellbestätigung gehören zum Produkt.
Jeder Blogartikel, jedes YouTube Video, jedes Kundentelefonat. All das ist Teil der Kundenerfahrung. Und all das ist eine Chance, positiv aufzufallen und in anderen Menschen ein Gefühl von Dankbarkeit und die Bereitschaft, uns weiterzuempfehlen, zu triggern.
Sei anders, nicht einfach nur besser
Doch Achtung! Einfach „nur“ besser zu sein, als der Typ oder das Mädel nebenan, ist meist nicht ausreichend. Andere kopieren, in der Hoffnung besser sein zu können, als die Konkurrenz, ist nicht nur verdammt schwer, es ist gleichzeitig ein schlechtes Erfolgsrezept. Was bedeutet „besser“ zu sein und wer definiert, was „besser“ ist?
Denk’ nur einmal an die unzähligen Trittbrettfahrer, die nach Tim Ferriss Erfolg mit der 4 Stunden Woche ähnliche „arbeite-von-überall-auf-der-Welt-und-verdiene-viel-Geld-mit-wenig-Aufwand“-Bücher geschrieben haben. Wie viele davon fallen dir auf Anhieb ein? Nicht viele? Das dachte ich mir.
Ein überragendes Produkt ist nicht einfach nur besser. Große, globale Unternehmen, wie Apple, haben das verstanden.

Ein Apple Computer ist anderen Herstellern aus rein technischer Sicht sogar unterlegen. Doch ein Apple Computer ist anders, als das, was man sonst auf dem Markt findet. Apple kombiniert die praktischen Anwendungsmöglichkeiten eines Laptops mit einem dafür untypisch coolen Design. Und sticht damit nicht nur auf dem Ausstellungstisch von Media Markt aus der Menge hervor. Anders, nicht einfach nur besser, ist Apples Ziel. Eines, das auch wir anstreben sollten.
Das heißt nicht, dass wir uns anderswo nicht inspirieren lassen sollten. Es heißt jedoch, dass wir andere keinesfalls nur kopieren sollten — immer im Glauben, dass wir auf diese Weise die gleichen Resultate erhalten, wie die Person oder das Unternehmen, das wir kopieren.
Würdest du eine einzelne braune Kuh in einer Menge brauner Kühe interessant finden? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Eine lila Kuh hätte jedoch sofort deine Aufmerksamkeit. Ist die lila Kuh besser, als die anderen Kühe? Entsteht aus ihrer Milch besserer Käse, als aus der Milch der anderen? Wahrscheinlich nicht. Die lila Kuh ist anders. Und genau das packt unsere Aufmerksamkeit und regt uns zum Weitersagen an.
Teil 2: 3 Möglichkeiten, um Testimonials für dein Produkt oder deine Dienstleistung zu bekommen
Im folgenden Video möchte ich dir 3 Möglichkeiten näher bringen mit denen du Testimonials einfangen kannst. Ich habe mir überlegt, diesen Artikel direkt mit dem Video zu beginnen. Doch die Inhalte des obigen Abschnittes sind in meinen Augen zu wichtig, um sie hier nicht einzufügen.
Klar können wir einiges tun, um Testimonials einzufangen. Doch unsere Priorität sollte immer, immer, immer ein qualitatives Produkt sein. Auch wenn das bedeutet, dass wir unser Buch noch einmal umschreiben, Szenen unseres Dokumentarfilms noch einmal neu drehen oder unsere Designs 3 weitere Male überarbeiten. Je besser und zeitloser unser Produkt, desto länger verkauft es sich. Das wiederum bedeutet mehr Chancen, um Testimonials zu erhalten.
Wie man dabei am besten vorgeht, das zeige ich dir im folgenden Video. Das Video ist ein Ausschnitt aus einem der Online Marketing Gym Premium Kurse. Mehr über die Online Marketing Gym Mitgliedschaft erfährst du hier.
Die Voraussetzung für Testimonials
Egal, wie du Testimonials einsammelst — Startpunkt dafür ist immer die eigene Website. Die eigene Website gehört dir, nur dir! Du kontrollierst, was anderen angezeigt wird und was nicht. Und wenn du diese nach zeitlosen Marketing-Prinzipien aufbaust und gestaltest, zieht diese rund um die Uhr neue Kunden und Interessenten an.
Wie das geht, würde ich dir in unserem Webinar So erstellst du deine eigene, professionelle Website in weniger als 45 Minuten gerne zeigen. Im Webinar zeige ich dir nicht nur Schritt für Schritt, wie du deine eigene, wunderschöne Website im Handumdrehen aufbaust. Ich zeige dir gleichzeitig, wie du diese aus marketingtechnischer Sicht gestalten solltest, sodass diese maximal viele Kunden und Interessenten anzieht.
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Über den Autor
Freddy Braun ist einer der Online Marketing Gym Gründer. Freddy hat in den USA studiert und leitet die Webagentur mad.Design.