Noch nie mussten so viele Unternehmen gleichzeitig ihre Pforten schließen. Nicht auf diese Weise. Nicht aus diesen Gründen.
Für den einen ist diese Situation eine Chance, für den anderen ein großer Kampf. Fakt ist:
Wer diese Feuertaufe durchstehen will, braucht einen klaren Kopf und vielleicht auch etwas Inspiration. Eben diese Inspiration (und hoffentlich noch etwas mehr) wollen wir dir in diesem Artikel liefern.
In den folgenden Abschnitten gehen wir drei Prinzipen auf den Grund, die jeder Selbstständige und Marketer meiner Meinung nach, jetzt mehr denn je, verinnerlichen sollte.
Lass uns dabei direkt mit dem Wichtigsten beginnen.

Strategie für unsichere Zeiten #1: Kenne deine Zahlen
Wir sind immer wieder überrascht, wie viele Marketer, Kleinunternehmer und Selbstständige ihre Zahlen nicht aus dem FF kennen. Nicht nur in Bezug auf das eigene Marketing. Auch in Bezug auf die eigene finanzielle Situation.
Neben Werten, wie Earnings per Acquisition (EPA), Cost per Acquisition (CPA), Customer Lifetime Value (CLTV) oder der Retention Rate (wie viele Kunden wiederkommen), solltest du vor allem die Antwort auf die beiden folgenden Fragen kennen:
„Wie lange kann ich überleben, wenn ab heute kein Geld mehr reinkommt? Wie lange kann ich meine Fixkosten decken?“
Die Antwort auf diese Fragen sind wichtig, weil sie uns die Richtung vorgeben. Wer noch für 2 Monate Sprit im Tank hat und derzeit gegen sinkende Offline-Umsätze kämpft, muss kreativ werden.
Was kannst du deinen bestehenden Kunden anbieten, um ihnen durch diese Zeit zu helfen?
Was kannst du online tun, um dich für den Rest dieser Zeit — und für die Zeit danach — besser aufzustellen?
Zu Letzterem findest du bei uns eine Menge Inhalte. Die beste Anlaufstelle dafür ist unser brandneues Webinar „Die 3 Geheimnisse für deinen Durchbruch — Lerne Facebook & Instagram Marketing 2020“. Klicke hier, um mehr zu erfahren oder, um dich anzumelden.
Manche sagen, Wissen sei Macht. Das mag sein. Doch Wissen in Bezug auf die eigene finanzielle Situation und die wichtigsten Marketing-Kennzahlen ist in erster Linie Klarheit. Ohne ein tiefgreifendes Verständnis für deine Zahlen, fliegst du blind durch den Business Dschungel.
Nicht nur ist der Zufall ein schlechter Wegweiser — ein klarer, rationaler Kopf ist gerade in dieser Zeit wichtiger denn je. Und den bekommen wir nur durch Zahlen, Daten und Fakten.
Die Antwort auf die obige Frage gibt dir gleichzeitig die Chance, deine Ziele und damit auch deinen Fokus neu auszurichten. 2020 verläuft bislang anders, als gedacht. Mach’ dir klar, wie Erfolg in den nächsten 30 Tagen für dich aussieht. Und weihe dein Team in die Realität der jetzigen Situation ein.
Wir wissen von mehreren Gründern und Gründerinnen, die ihre jetzige Situation ehrlich kommunizierten und phänomenale Resultate von ihrem Team erhielten. Viele arbeiten mehr und fokussierter, als je zuvor.
Egal, ob die jetzige Situation eine Chance oder einen Kampf für uns darstellt — nur im Team holen wir das Maximum heraus.

Strategie für unsichere Zeiten #2: Kosten sparen, ja! Aber bitte nicht am Marketing!
Wer nicht wirbt, stirbt.
Dieser Satz stammt von Henry Ford und lässt sich problemlos auf die heutige Zeit ummünzen:
Wer online nicht wirbt, stirbt.
Der Wunsch, Kosten zu sparen, ist verständlich und sinnvoll. Jedoch solltest du stark darauf achten, wo du sparst.
Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram sind derzeit so günstig, wie schon lange nicht mehr. Viele Unternehmen ziehen sich von den gängigsten Plattformen zurück, um die Situation abzuwarten und neu einzuschätzen.
Weniger Konkurrenz bedeutet nicht nur günstigere Anzeigen, sondern auch die Chance, den eigenen Marktanteil auszubauen. Ein Phänomen, das der große David Ogilvy bereits in den 80ern anmerkte. In seinem Klassiker „Ogilvy on Advertising“ rät er Lesern stark davon ab, während einer Rezession auf Werbung zu verzichten.
Werbung, Marketing, Verkauf — das sind die Dinge, die uns durch die Krise bringen. Doch nicht immer muss diese Werbung die Form von Werbeanzeigen annehmen. Nicht ausschließlich.
Jetzt ist die ideale Zeit, um dich noch einmal mit deinem Kundenavatar und deinen bestehenden Kunden zu beschäftigen. Was kannst du den Menschen anbieten, die ohnehin schon bei dir kaufen? Kannst du diese Menschen dazu bringen, dich weiterzuempfehlen? Vielleicht durch einen Gutschein oder durch einen Rabatt, den man durch eine Empfehlung erhält?
Kosten sparen, ja!
Kreative Lösungen finden, ja!
Mit dem werben aufhören, bitte nicht!

Strategie für unsichere Zeiten #3: Konzentriere dich auf das, was du kontrollieren kannst
2020 verläuft bislang anders als gedacht. Erfolg oder Misserfolg haben ein anderes Gesicht. Eines, das wir uns zu Beginn des Jahres so nicht vorstellen konnten. Umso wichtiger wird die zu Beginn des Artikels angesprochene Klarheit.
In unserem letzten Artikel aus dem OMG Blog teilen wir 7 Tipps für das Arbeiten von zuhause. Einer unserer letzten beiden Tipps: Achte auf deine Ernährung.
Im Home Office ist es super leicht, Abkürzungen zu nehmen. Gerade wenn Stress im Spiel ist, greifen viele von uns zu Comfort Foods, wie es die Amerikaner nennen. Doch Pizza, Burger und dergleichen geben uns nur selten die Energie, die wir brauchen, um den ganzen Tag über fokussiert an neuen Lösungen und Ideen zu arbeiten.
Diese Tatsache ist uns allen mehr oder weniger bewusst. Beim Essen geht es um mehr als nur die Befriedigung der Geschmacksknospen. Essen ist Treibstoff. Im Idealfall. Gleiches gilt für die Einflüsse, denen wir uns tagtäglich aussetzen.
Wir alle sind ein Produkt unserer Umwelt. Womit wir uns umgeben, beeinflusst uns. Positiv oder negativ. Das Schöne: Womit wir uns umgeben, ist eine Entscheidung. Du hast die Wahl, ob du dich in deiner Freizeit mit Nörglern umgibst oder, ob du Zeit mit Menschen verbringst, die auf einem ähnlichen Weg sind, wie du, dich anspornen und dir Energie geben.
Nicht immer müssen diese Menschen physisch präsent sein. Was wir durch den Bildschirm hören und sehen, beeinflusst uns oft ebenso stark. Mein abschließender Tipp ist daher:
Lass’ die Nachrichten (zumindest morgens und mittags) die Nachrichten sein.
Was die Politik macht oder wie lange die Krisensituation noch andauert — all das sind Dinge und Fragen außerhalb unserer Kontrolle. Wer sich auf Dinge konzentriert, die er nicht selbst in der Hand hat, riskiert eine emotionale Achterbahn fahrt. Stress inklusive. Und Stress ist kein guter Wegweiser.
Sich über externe Ereignisse den Kopf zu zerbrechen — „kannst du glauben, was heute passiert ist“ — bringt die Wenigsten von uns langfristig ans Ziel.
Wer den ganzen Tag Nachrichten guckt und sich von allen Seiten mit Infos bombardieren lässt, die nichts mit seinem eigentlichen Ziel zu tun haben, tut sich keinen Gefallen. Jetzt ist nicht die Zeit, um sich verrückt zu machen. Jetzt ist zudem nicht die Zeit für einen Netflix-Serienmarathon.
Jetzt ist die Zeit, einen Plan zu machen und sich weiterzubilden.
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Über den Autor
Freddy Braun ist einer der Online Marketing Gym Gründer. Freddy hat in den USA studiert und leitet die Webagentur mad.Design.