Welche Online Marketing Möglichkeiten gibt es?

Zuletzt aktualisiert: 17.03.21

Lesezeit: Minuten

In diesem Artikel geht es um 5 Online Marketing Instrumente, die jeder (angehende) Marketer, Selbstständige und Unternehmer kennen sollte.

Da der Artikel ursprünglich als Podcast Folge erschien, haben wir das Audio der Folge hier eingebunden und die 5 Marketing Instrumente darunter noch einmal gelistet. Links zu weiterführenden Artikeln inklusive.

Spricht dich eine bestimmte Strategie besonders an, kannst du diese in einem der weiterführenden Artikel vertiefen.

Du bist auf dem Sprung oder hörst die Inhalte viel lieber, als dass du sie liest?

Dann suche in der Podcast App deines Vertrauens nach „Online Marketing leicht gemacht“ und halte Ausschau nach dem blau-weißen Cover. In Folge 5 findest du, was du suchst.  

Die Vorteile von Online Marketing Instrumenten

Dass Online Marketing Sinn macht, ist mittlerweile fast jedem bewusst. Im Netz können wir nicht nur mehr Menschen erreichen, als offline. Wir können diese Menschen gleichzeitig erreichen. Dein Online Shop oder Deine Website sieht für Deine Kunden immer gleich aus — egal, wie viele Menschen im Moment darin unterwegs sind. Die Kapazität Deines Ladens, Deines Studios oder Deiner Praxis ist nach oben hin stark begrenzt. Wird der Laden voll, leidet die Kundenerfahrung.

Doch das Internet hat einen weiteren Vorteil:

Die meisten Online Marketing Instrumente sind günstig — oder besser formuliert: Wir können mit Online Marketing auch ohne großes Budget beginnen erfolgreich sein. Denk’ zum Vergleich nur einmal daran, was wir früher tun mussten, um unsere Zielgruppe zu erreichen:

Magazin-, Fernseh-, Radio- , Plakat- oder Briefwerbung musste zunächst aufwendig produziert werden. Die Werbeplätze kosteten eine Menge Geld. Und messen konnte man die direkten Ergebnisse der Werbung höchstens durch zeitintensive Umfragen und Marktrecherchen.

Online Marketing Instrumente

Werbung kam damit meist nur für große Konzerne in Frage.


Wer ein spezifisches Produkt oder eine spezifische Dienstleistung anbot, konnte es sich nicht leisten, die eigene Werbung einer breiten Masse vor die Nase zu setzen und darauf zu hoffen, dass die Menschen, die Produkt oder Dienstleistung eigentlich ansprechen soll, schon irgendwo dabei sein werden.

Im Netz gibt es keinen Grund für diese Bedenken. Denn im Netz können wir alle wichtigen Daten messen und damit nachvollziehen.

Wir können wählen, wer unsere Anzeigen sehen soll und wer nicht. Wir wissen, welches Thema im Blog ankommt. Wir wissen, welche E-Mails Klicks und Käufe nach sich ziehen. Und wir können kostengünstig experimentieren und testen, um die Menschen, die am ehesten von unserer Arbeit profitieren, noch besser anzusprechen.

Plus:

Alle Online Marketing Instrumente, die wir dir in diesem Beitrag — und in der dazugehörigen Podcast Folge vorstellen — sind krisensicher. Wer die eigene Reichweite im Netz steigert und die gewonnene Aufmerksamkeit auf den eigenen Online Shop lenkt, gewinnt. Auch nach Feierabend. Auch am Wochenende. Auch in Krisenzeiten, in denen die meisten „offline Geschäfte“ schließen müssen.

Kostenlose und bezahlte Möglichkeiten

Im Folgenden stellen wir dir 3 kostenlose und 2 bezahlte Online Marketing Möglichkeiten vor. Wir beginnen mit den kostenlosen Möglichkeiten.

Warum wir mit den kostenlosen Online Marketing Instrumenten beginnen?

Wer noch keine Online Marketing Erfahrung hat, lernt eine Menge, wenn er sich zunächst um den kostenlosen Aufbau der eigenen Reichweite kümmert. Auch wenn Werbekampagnen durch das Netz immer günstiger werden:

Bei Google, Facebook & Co. kann man trotzdem eine Menge Geld ausgeben. Geld, das im schlimmsten Fall nicht zu mehr Verkäufen und Umsatz führt.

Denn nur, weil die „technische“ Seite von Online Marketing immer einfacher wird, heißt das nicht, dass dein Marketing auch Ergebnisse nach sich zieht. Übung macht nach wie vor den Meister. Und üben lässt sich am besten mit kostenlosen Marketing Instrumenten.

Möchtest du die kostenlosen Möglichkeiten überspringen und direkt mit bezahlter Werbung beginnen, so kann ich dir nur raten, das nicht selbst zu tun, sondern dein Projekt an jemanden mit Erfahrung und ausreichend Expertise abzugeben. Dieser Link für dich zu meiner Agentur, mad.Design, falls du daran interessiert bist.


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Online Marketing Instrument #1: Content Marketing

Die Inhalte eines Podcasts, Blogs oder Social Media Kanals bezeichnet man auch als Content. Content Marketing bedeutet, dass wir diese Kanäle mit Inhalten bespielen und damit auf uns aufmerksam machen.

Content Marketing funktioniert aus dem gleichen Grund, aus dem Empfehlungen von Freunden funktionieren:


Wenn dir ein Freund oder eine Freundin ein Produkt empfiehlt, dann schwappt das Vertrauen, das du ihm oder ihr entgegen bringst, automatisch auf das Produkt über.

Deine Freunde wollen (so hoffe ich doch) dein Bestes. Deine Freunde wollen dir nichts andrehen und profitieren auch nicht finanziell, wenn sie dir ein Produkt empfehlen. Er oder sie hat das Produkt ausprobiert, für gut befunden und will dir nun davon erzählen. Mehr nicht.

Etwas ähnliches passiert, wenn du jemandem durch hilfreiche Videos, Artikel oder Podcast Folgen weiterhilfst: Du baust Vertrauen mit deiner Zielgruppe auf. Je mehr Vertrauen, desto größer die Chance, dass die erste Wahl auf dein Produkt oder deine Dienstleistung fällt.

Um mit Content Marketing erfolgreich zu sein, musst du das Rad übrigens nicht neu erfinden. Tu’ das, was du ohnehin schon tust, doch film’ dich dabei, schreibe oder sprich darüber.

Ideen für deinen Content — und wie du mit deinem Content aus der Masse hervor stehst — das und mehr lernst du in den folgenden beiden Videos.

Online Marketing Instrument #2: E-Mail Marketing

Unsere Philosophie ist recht simpel: Die sozialen Medien sind für den digitalen Schaufensterbummel, verkauft wird via E-Mail. Denn mittlerweile hat sich so gut wie jeder an Verkaufsemails gewöhnt.

„Nur heute: 10% auf alles“ E-Mails gehen täglich an Millionen von Menschen raus. Ich persönlich bin kein Fan von reißerischen E-Mails oder Betreffzeilen. E-Mails verkaufen auch dann, wenn wir nicht klingen, wie das Schaufenster eines Ramschladens.

Doch E-Mails, wie diese, sind der Grund, warum sich die meisten Menschen an Verkaufsemails gewöhnt haben. Sie sind der Grund, warum Verkaufsemails heute funktionieren — vor allem dann, wenn sie nicht so reißerisch formuliert sind. Stichwort Vertrauen. Stichwort Empfehlung eines Freundes.

Wie du mit E-Mail Marketing ganz einfach beginnen kannst, lernst du im folgenden Video.

Online Marketing Instrument #3: Partnerschaften

Eine Partnerschaft kann mehrere Formen annehmen.

Meine Agentur, mad.Design, beteiligt sich beispielsweise an den Online Shops befreundeter Unternehmer. Wir setzen den Online Shop auf und erstellen die damit verbundene Website, verlangen zu Beginn dafür deutlich weniger, als wir das normalerweise tun würden, beteiligen uns jedoch prozentual am Umsatz des Shops.

Wir bieten jedem, der einen Interessenten auf uns aufmerksam macht, eine Provision an, wenn aus dem Interessenten ein Kunde wird.

Zusätzlich arbeiten wir mit Partneragenturen zusammen. Haben wir nicht die Kapazitäten, ein Kundenprojekt zeitnah umzusetzen, geben wir das Projekt an die Partneragentur weiter. Ist diese einmal ausgelastet, übergibt sie das Projekt an uns.

Doch Partnerschaften können auch die Form eines Content- oder Produkttausches annehmen.


Angenommen du machst bereits Content Marketing und sammelst dabei die E-Mail Adressen deiner Leser, Hörer und Zuschauer. Nicht nur kannst du einer anderen Person oder Firma in diesem Fall anbieten, Content für ihren Blog, YouTube Kanal oder Podcast zu produzieren. Du kannst den Content deines Partners in deinem Blog oder Kanal ausstrahlen und via E-Mail bewerben.

Gleiches gilt für Produkte: Dein Geschäftspartner stellt dein Produkt seiner Zielgruppe vor, du stellst sein Produkt deiner Zielgruppe vor.

Die Möglichkeiten für Partnerschaften sind nahezu endlos. Blogger, Magazine und Influencer sind ständig auf der Suche nach neuen Inhalten. Gerade dann, wenn sich der jeweilige Blog, das Magazin oder der Kanal durch Werbung finanziert. Je mehr die Person veröffentlicht, desto mehr Umsatzmöglichkeiten.


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Online Marketing Instrument #4: Partnerschaften/ bezahltes Influencer Marketing

Diese Art von Partnerschaft ist mittlerweile nicht mehr zu übersehen. Von gesponserten YouTube Videos über Produktplatzierungen auf Instagram bis hin zu Produkttests im Blog einer Person. Das Prinzip hinter diesem Marketing Instrument ist immer das gleiche:

Du schickst jemandem mit bestehender Reichweite dein Produkt und bittest ihn oder sie, darüber zu sprechen.

Online Marketing Instrumente

Manche Influencer möchten dafür bezahlt werden. Das ist nichts was dich abschrecken sollte, jedoch solltest du deine Hausaufgaben machen bevor du jemandem Geld zahlst.

Ein Beispiel:

Neulich habe ich einen Artikel an einen Blogger mit rund 2.500 Besuchern pro Monat geschickt und ihm diesen als Gastartikel angeboten. Normalerweise ist ein solches Angebot eine Win-Win-Situation für beide Seiten:

Ich erhalte einen Link zu meiner Website, er erhält den Artikel und damit etwas, das seiner eigenen Zielgruppe weiterhilft. Da wir normalerweise Geld für unsere (Werbe-) Texte verlangen, war dieser Deal in meinen Augen ein doppelter Gewinn für den Blogger.

Der sah das jedoch etwas anders und bot uns an, den Artikel für 350€ zu veröffentlichen. Wir haben dankend abgelehnt.

Denn 2.500 monatliche Blog-Besucher sind bei Weitem keine besonders große Reichweite. Zieht man in Betracht, dass über die Hälfte aller Website Besucher schon nach wenigen Sekunden wieder abspringen (bouncen) und nur rund 10% aller Besucher einen Artikel auch zu Ende lesen, sehen die Zahlen schnell anders aus. Die 350€ waren in Werbeanzeigen deutlich besser aufgehoben.

Recherchiere bevor du Blogger für Produktplatzierungen bezahlst und gehe sicher, dass er oder sie auch eine Verbindung zur eigenen Zielgruppe hat. Influencer Marketing wird immer beliebter,  bezahlte Produktpatzierungen damit immer gängiger. Das führt dazu, dass auch Influencer mit kleiner Reichweite Geld für ihre Dienste verlangen — obwohl sie das vielleicht (noch) nicht unbedingt sollten.

Das heißt nicht, dass du ausschließlich nach Kanälen mit viel Reichweite Ausschau halten solltest. Im Gegenteil: Kleine Blogs, Podcasts und Kanäle sind oftmals zugänglicher. Baust du früh eine Beziehung mit den Menschen hinter diesen Kanälen auf, hast du einen wertvollen Partner, wenn deren (und deine) Reichweite wächst.

Achte hierbei lediglich darauf, dass sich dein Gegenüber nicht überschätzt und nicht mehr an einem kurzfristigen finanziellen Gewinn, als an einer langfristigen Partnerschaft interessiert ist.

Online Marketing Instrument #5: Werbeanzeigen

Werben kann man heute immer noch an vielen Stellen. Drei Plattformen verdienen in meinen Augen jedoch besondere Aufmerksamkeit: Google, Facebook und Instagram. Google ist nicht nur die beliebteste Suchmaschine im Netz. Google ist gleichzeitig eine der größten Webseiten überhaupt.  

Facebook und Instagram haben allein in der Bundesrepublik jeweils 32 Millionen und 17 Millionen monatliche Nutzer (Quelle & Quelle).

Überall dort, wo sich viele Menschen tummeln, entsteht eine große Chance für Marketer, wie uns. Denn nicht nur können wir auf viel besuchten Plattformen viele Menschen ansprechen. Wir können die richtigen Menschen ansprechen. Die Menschen, die am ehesten von einer Zusammenarbeit mit uns profitieren.

Denn je größer die Plattform, desto verschiedener die Interessen, die sich dort tummeln. Wer Frauen im Alter von 45 Jahren mit seiner Anzeige finden will, die in ihrer Freizeit Yoga machen und Tennis spielen und Fans der Heute Show sind, hat im Facebook Werbeanzeigenmanager die Möglichkeit dazu.

Achte hierbei jedoch unbedingt darauf, dass du nur ein getestetes Produkt mit einem getesteten Funnel bewirbst. Mehr dazu lernst du auch in den hier unten gelisteten Artikeln und Videos.

Achte zudem unbedingt darauf, dass du deine Zahlen kennst! Ja, Werbeanzeigen können zu Verkäufen führen. Doch was bleibt unterm Strich übrig? Das ist das, was zählt!

Aus genau diesem Grund bin ich ein Freund kostenloser Online Marketing Instrumente. Als Einsteiger lernst du eine bestimmte Plattform dadurch kennen — ohne das Risiko, das bezahlte Anzeigen mit sich bringen.

Informiere dich deshalb gründlich bevor du Geld für Anzeigen in die Hand nimmst und beginne mit einem kleinen Budget. Die folgenden Inhalte helfen dir dabei. Du möchtest (technische) Hilfe bei deinem Projekt? Dann wirf einen Blick auf meine Agentur und deren Dienstleistungen.

Über den Autor

Freddy Braun ist einer der Online Marketing Gym Gründer. Freddy hat in den USA studiert und leitet die Webagentur mad.Design.

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