Spätestens nach und mit der Coronakrise hat auch der letzte Skeptiker verstanden, dass sich die Zukunft im www abspielt. Die Google Suchanfragen zum Thema…
- „online Geld verdienen“,
- „Geld nebenbei verdienen “ oder
- „Geld von zuhause verdienen “
…nehmen deutlich zu. Zurecht, wie wir finden.
Denn das Internet bietet uns nicht nur die Möglichkeit, mehr Menschen zu erreichen. Das Internet bietet uns die Möglichkeit, diese Menschen gleichzeitig zu erreichen. Tag und Nacht. Vierundzwanzig sieben.
Ziel dieses Artikels ist es deshalb, dir in möglichst kurzer Zeit mehrere Möglichkeiten vorzustellen, die dir helfen werden, dich in der Rezession online besser aufzustellen — und finanziell gestärkt aus ihr hervorzugehen.
Zwar zielen all diese Möglichkeiten auf Menschen ab, die bereits selbstständig sind und eine Dienstleistungsfirma betreiben. Der Großteil des Artikels ist jedoch auch für all diejenigen relevant, die noch auf der Suche nach einer passenden Idee sind, dank der sie nebenbei — und im Idealfall von Zuhause — Geld verdienen können.
Geld verdienen in der Rezession Möglichkeit #1: Kosten einsparen
In Krisenzeiten und Rezessionen haben die meisten von uns die Tendenz, unsere bisherige Vorgehensweise zu hinterfragen. Zu keiner anderen Zeit wird uns so deutlich, was wirklich wichtig ist und was nicht.
Was wirklich wichtig ist:
Unser Marketing.
Vor einiger Zeit erhielten wir diese E-Mail:

Keine Zeit für Marketing! Keine Zeit für Online Marketing! Ich bin zu beschäftigt mit meinem Tagesgeschäft!
Doch wer oder was ist für unser Tagesgeschäft verantwortlich?
Unser Marketing!
„Wer nicht wirbt, stirbt“, meinte Henry Ford einmal. Ich meine:
Damit trifft er den Nagel voll auf den Kopf. Marktanteil, Reichweite und damit logischerweise auch der Umsatz steigen, wenn wir unsere Marketingaktivitäten in Krisenzeiten aufrecht erhalten.
Ein Grund hierfür ist der Rückzug vieler Konkurrenten. Werbegelder gehören zu dem Teil des Budgets, der relativ leicht einzusparen ist. Strukturelle Änderungen innerhalb einer Firma brauchen Zeit. Eine Facebook Werbekampagne lässt sich dagegen mit nur einem Klick beenden.
Was nicht wirklich wichtig ist:
Miete, manche Softwaretools und Mitarbeiter (sofern sich deren Arbeit durch Software ersetzen lässt).
Auch wenn alle Teammitglieder von zuhause aus arbeiten, lässt sich eine Menge erreichen. Gerade dann, wenn du die Tipps aus unserem Home Office Artikel kennst und umsetzt. Solltest du jedoch ein Büro mieten, dann ist die Rezession der ideale Zeitpunkt, um die Miete zu verhandeln.
Warum?
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind weniger Menschen auf der Suche nach einem Büro. Vermieter gewerblicher Flächen sind dementsprechend oft bereit, einem bestehenden Mieter einen günstigeren Preis zu bieten, statt neue Mieter zu suchen und einen Leerstand zu riskieren.

Positionierst du deine Mietverhandlung entsprechend — „du musst nicht nach neuen Mietern suchen und einen Leerstand riskieren und hast weiterhin die Sicherheit monatlicher Mieteinnahmen“ — stehen die Chancen gut, dass du damit Erfolg hast.
Geh’ zudem deine Liste bestehender Softwaretools durch und halte Ausschau nach Tools, die du kaum nutzt, um diese entweder streichen oder durch günstige Alternativen ersetzen zu können.
Gleiches gilt für Mitarbeiter oder Freelancer. Gibt es Aufgaben, die diese Mitarbeiter erledigen, die durch Software ersetzt werden kann? Wenn ja, so haben diese Mitarbeiter die Chance, sich neuen und idealerweise auch gewinnbringenderen Aufgaben zu widmen.
Bedenke, dass du all diese Aufgaben für Jemanden erledigen kannst, solltest du noch keine Business Idee haben. Eine Liste bestehender Ausgaben durchforsten und nach Dingen Ausschau halten, die sich entweder
- komplett streichen,
- durch Alternativen ersetzen oder
- verhandeln lassen…
…ist nicht Jedermanns Stärke. Geschäftsführer lokaler Kleinunternehmen können sich oft Schöneres vorstellen. Das gibt dir die Chance, diese Dienstleistung anzubieten. Nicht nur hilfst du Jemandem auf diese Weise Kosten zu sparen. Beim Aufsuchen von Alternativen erhältst ein umfassendes Verständnis von allerlei Softwaretools. Wer weiß, wann dir dieses Verständnis später zu Gute kommt.
Geld verdienen in der Rezession Möglichkeit #2: Biete bestehenden Kunden etwas Neues
Social Media Manager, die sich bislang um die Facebook Werbeanzeigen ihrer Kunden gekümmert haben, können ihr Angebot auf Pinterest, LinkedIn oder Google ausweiten.
Fotografen sollten realisieren, dass immer mehr Firmen einen Online Shop aufsetzen, um ihre Produkte auch im Netz an den Mann oder die Frau zu bringen. Und jeder Online Shop braucht Bilder!
Viele Firmen realisieren, dass die Arbeit im Home Office durchaus Vorteile mit sich bringt. Webdesigner können diesen Firmen bei der Digitalisierung helfen. Von der Einrichtung eines Online Shops bis hin zur Einführung von Software, welche die digitale Zusammenarbeit erleichtert — die Möglichkeiten sind nahezu endlos.
Eine Firma zu gründen und zu betreiben bedeutet vor allem eines: Ein Problem lösen. Wer ein Problem auf mehreren Wegen lösen kann, ist klar im Vorteil. Wer darüber hinaus, wie ein cleverer Fotograf, erkennt, wo sich eine bestimmte Branche hin entwickelt, ist doppelt im Vorteil.
Doch nicht immer müssen wir ein Problem durch unser eigenes Produkt oder durch unsere eigene Dienstleistung lösen. Du kennst jemanden in deiner Nische mit einem guten Produkt, das deiner Zielgruppe helfen würde? Mach’ den Vermittler! Oder verkaufe das Produkt eines anderen gegen eine Provision. Affiliate Marketing ist eine großartige Möglichkeit, den eigenen Umsatz ohne viel Aufwand zu steigern.
Geld verdienen in der Rezession Möglichkeit #3: Digitalisiere dein geistiges Eigentum
Jeder von uns hat etwas, das er gut kann. Und jeder von uns hat etwas, das er gut kann, das anderen gleichzeitig schwer fällt. Mehr noch: Jeder von uns hat etwas, das er gut kann, das anderen schwer fällt und anderen zudem keinen Spaß macht.
Die meisten Dienstleistungsunternehmen entstehen auf diese Weise. „Du hasst Buchhaltung? Super, ich mag Buchhaltung und bin darüber hinaus ziemlich gut darin. Lass’ mich das für dich machen!“

Wer eine Dienstleistung schon seit ein einiger Zeit anbietet, sollte darüber nachdenken, diese Dienstleistung zu digitalisieren. Zwei Möglichkeiten, die wir persönlich sehr mögen:
Digitale Kurse/ Online Kurse
Wer etwas kann, das anderen schwer fällt, kann es anderen beibringen. Universitäten sind schon lange nicht mehr der einzige Ort, an dem man sich weiterbilden kann. Plattformen, wie Teachable, Udemy oder Skillshare erlauben es dir zudem, dein Wissen weiterzugeben ohne dich um die Technik kümmern zu müssen.
Content Marketing
Die Inhalte eines Blogs, Podcasts oder Social Media Accounts werden auch als Content Marketing bezeichnet. Schreiben wir beispielsweise einen Blog, so wächst unsere Website mit jedem neuen Artikel. Jeder Blogartikel ist eine weitere Unterseite auf unserer Website, die von anderen Menschen gefunden werden kann.
Nicht nur kommen so mehr Menschen mit uns und unserer Firma in Kontakt — ein Besucher erhält gleichzeitig die Chance, sich mit uns und unserer Expertise auseinanderzusetzen.
Auch durch Content Marketing kannst du dein Wissen weitergeben. Du kannst die Geschichte hinter deinem Unternehmen erzählen und deinen Besuchern einen Blick hinter die Kulissen geben. So entsteht Vertrauen. Und Vertrauen ist die Grundlage für einen gesunden Umsatz im Netz.
Das ist Content Marketing und darum hast du damit Erfolg
Die Inhalte in einem Blog, einem Podcast oder Social Media Kanal werden Jetzt lesen!
Der ultimative Produkttest — so gehst Du sicher, dass Dein Produkt einen echten Bedarf deckt
Wie verdiene ich Geld mit meiner Website? Wie verwandle ich mein Passionsprojekt Jetzt lesen!
Geld verdienen in der Rezession Möglichkeit #4: Hilf jemandem kostenlos weiter
Wer erst beginnt oder noch nicht die Reichweite hat, die er sich wünscht, kann seine Dienste kostenlos anbieten. Warum? Einerseits entstehen auf diese Weise Verbindungen mit einer bestimmten Nische. Andererseits entstehen auf diese Weise zukünftige Möglichkeiten. Wer einen guten Job macht, wird gerne weiterempfohlen.
Plus:
Du bekommst Erfahrung und die Möglichkeit, dein kostenloses Projekt als Referenz auf deiner Website zu listen und in weiteren, künftigen Verkaufsgesprächen zu verwenden. Bei einem Verkauf auf die Ergebnisse vergangener Arbeiten verweisen zu können, ist unheimlich effektiv.
Stichwort Testimonials:
Menschen wollen wissen, dass andere das, was sie tun oder nutzen wollen, bereits ausprobiert und für gut befunden haben. Beispiele aus dem Alltag gibt es dabei zuhauf:
Du hast die Wahl zwischen zwei Restaurants. Beide bieten italienische Küche an. Beide sind zufällig fast direkt gegenüber voneinander, sodass du siehst, wie viele Menschen im Innern sitzen. Eines der Restaurants ist voll bis zum Rand. Das andere ist fast menschenleer. Ich welches der beiden Restaurants gehst du?
In das vollere, habe ich Recht?
„Wenn so viele Leute hier drin sitzen und essen, dann kann die Küche ja nicht schlecht sein.“
Diese Logik greift übrigens auch, wenn uns ein Freund ein Restaurant empfiehlt — „Ich vertraue meinem Freund, also vertraue ich dem Restaurant“ — und wenn andere unser Produkt empfehlen.
Wer erst startet, Erfahrung und Testimonials sammeln möchte, sollte ernsthaft über kostenlose Dienstleistungen nachdenken. Und dabei beachten, dass „Kunden“ auch in diesem Fall ein konkretes Angebot sehen wollen.
„Hallo Maria,
mein Name ist X. Ich bin ein großer Fan von deiner Arbeit und würde dich dabei gerne kostenlos unterstützen. Gibt es derzeit etwas, das ich für dich umsetzen kann?
Viele Grüße
X“
Diese Anfrage ist lange nicht so erfolgreich, wie:
„Hallo Maria,
mein Name ist X. Ich bin ein großer Fan von deiner Arbeit und würde dich dabei gerne unterstützen. Ich habe gesehen, dass du in deinem Blog keine Grafiken hast. Ich bin Grafikdesigner und habe deshalb 3 Infografiken entworfen, die du in deinen Artikeln...
- Titel von Artikel 1
- Titel von Artikel 2
- Titel von Artikel 3
...einbauen kannst. Die Infografiken sind für dich kostenlos. Allerdings würde ich mich freuen, wenn du mich an jemanden weiterempfiehlst, der etwas Ähnliches gebrauchen könnte. Natürlich nur, sofern dir die Grafiken gefallen.
Ich möchte mein Portfolio erweitern und vertraue daher momentan auf Empfehlungen.
Viele Grüße
X“
Warum funktioniert diese E-Mail besser, als die erste? In E-Mail 1 geben wir der Person am anderen Ende eine Hausaufgabe. „Such’ nach was, das ich tun kann.“ In E-Mail 2 sind wir enorm spezifisch. „Hiermit kann ich helfen. Willst du das? Es ist gratis.“
Je spezifischer wir sind, desto größer die Chance, dass jemand unser Angebot annimmt. Und dementsprechend größer ist auch die Chance, dass wir weiterempfohlen werden, unser Netzwerk aufbauen und Kontakte knüpfen, die uns später helfen werden.
Wie du Testimonials für dein Produkt erhältst
Teil 1: Warum Testimonials? Hast du schon einmal eine Werbeanzeige gesehen, die Jetzt lesen!
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Geld verdienen in der Rezession Möglichkeit #5: Frage bestehende Kunden nach Empfehlungen
Egal, ob wir schon lange oder erst seit Kurzem im Geschäft sind: Wir sollten immer nach Empfehlungen fragen. Im Gegenzug für die Empfehlung kannst du eine Provision anbieten und somit dein eigenes Affiliate Programm aufbauen. Auch Gutscheine für zukünftige Dienstleistungen sind eine Option.
Geld verdienen in der Rezession Möglichkeit #6: Lern' etwas Neues
Warren Buffetts Vermögen ist mit einem Hockeyschläger vergleichbar. Nicht das Vermögen selbst — das Wachstum des Vermögens. Auch wenn Buffett nie arm warm, schoss sein Reichtum erst in den letzten 25 Jahren so richtig nach oben.
Doch Zeit kumuliert nicht nur Geld.
Wie wir unsere Zeit verbringen, welche Entscheidungen wir treffen, was wir lernen — oder nicht lernen — hat einen langfristigen, kumulativen Effekt auf unser Leben. So wie ein einziger Burger unsere Gesundheit nicht in die ein oder andere Richtung lenkt, entscheidet auch ein einziger Artikel oder ein einziges Video nicht über den Erfolg oder Misserfolg unserer Firma.
Doch über einen längeren Zeitraum sieht das plötzlich ganz anders aus. Jeden Tag ein Burger und wir verändern uns — jedoch nicht unbedingt zum Positiven.
Jeden Tag ein guter Artikel, ein gutes Video oder ein wertvolles Webinar und wir sehen auch hier eine Veränderung. Allerdings in diesem Fall zum Positiven. Was du heute lernst, mag vielleicht nicht nach viel aussehen. „Ach der eine Artikel hin oder her, das macht doch keinen Unterschied aus!“
Stimmt!
Über die nächsten Wochen, Monate oder Jahre hinweg macht das, was wir heute lernen, jedoch einen immensen Unterschied aus.
Aus diesem Grund möchte ich dich einladen, die Online Marketing Gym Toolbox herunterzuladen. Erinnerst du dich noch an Punkt #1 aus diesem Artikel?
Kosten sparen ist clever! Kosten am Marketing sparen ist nicht so clever!
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Über den Autor

David Winkler ist einer der Online Marketing Gym Gründer. David war über 10 Jahre als Teil der Marketing Abteilung des Axel Springer Verlages in Berlin an Werbekampagnen der "Bild" Zeitung, der Zeitschrift "Die Welt" und des Fernsehsenders "N24" beteiligt.