So machst du deine Website DSGVO sicher

Zuletzt aktualisiert: 27.12.19

Lesezeit: Minuten

Seit dem 25. Mai 2018 treibt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ihr Unwesen. 

Okay, Spaß bei Seite! 

Doch wenn es dir geht, wie vielen anderen (zukünftigen) Website Betreibern und Marketern, dann macht sich auch bei dir ein ungutes Gefühl breit, wenn das Thema „DSGVO“ oder „Rechtsschutz“ aufkommt. 

Das ist mehr als verständlich. 

Es stimmt zwar, dass die Rechtssicherheit deiner Webseite von deren Zweck und Zielen abhängt, sprich...
  • ob du Produkte darüber verkaufst,
  • ob du deine Seite geschäftlich nutzt oder nicht und
  • ob du E-Mail Adressen und Analyse-Daten sammelst…
…doch es gibt ein paar Gemeinsamkeiten, die zu jeder Website dazugehören sollten. Um diese Gemeinsamkeiten geht es in diesem Artikel.  
Ein kurzer Hinweis vorne weg:
Das Online Marketing Gym ist eine Kooperation einer Webdesign Agentur (mad.Design) und einer Werbeagentur (Social Media Gym). Wir sind keine Anwaltskanzlei und deshalb nicht befugt, dich in rechtlichen Fragen zu beraten. Wir raten dir im Zweifelsfall einen Anwalt zu kontaktieren.
Trotzdem möchten wir dich in den folgenden Zeilen auf die wichtigsten Aspekte hinweisen und dir ein, zwei Ressourcen mit auf den Weg geben, die dir bei Fragen oder Unklarheiten als Leitplanken dienen können

DSGVO Absicherung #1: Jede Website braucht ein Impressum 

Ein Impressum gibt an, wer für den Inhalt der Website verantwortlich ist. Ein Impressum ist für geschäftliche Webseiten Pflicht — egal, ob es sich dabei um eine „Visitenkarten-Webseite“, auf der ausschließlich Firmeninfos veröffentlicht werden, oder um einen online Shop, handelt. 


Auch private Webseiten sollten sich ein Impressum zulegen, denn die Grenze zwischen privater und geschäftlicher Nutzung ist nicht so klar, wie manchen von uns lieb wäre. Laut e-recht24.de ist schon ein einziger Werbebanner ausreichend, um aus einer privaten eine geschäftliche Website zu machen. 


Neben e-recht24.de, stellen Dir auch die IT-Recht Kanzlei München oder das Jura Forum einen (kostenlosen) Impressums Generator zur Verfügung.

DSGVO Absicherung #2: Jede Webseite braucht eine Datenschutzerklärung 

Die Datenschutzerklärung erklärt einem Besucher, wie mit seinen oder ihren Daten auf der Webseite umgegangen wird. Ein Besucher muss beispielsweise über den Umgang mit Social Media, Analysesoftware, wie Google Analytics, oder die Nutzung von Cookies aufgeklärt werden. 


Ein Besucher kann so entscheiden, ob er mit der Verarbeitung und dem Umgang mit seinen Daten einverstanden ist oder, ob er die Website wieder verlassen möchte — zumindest in der Theorie. Denn, Hand aufs Herz, wie oft ließt Du Dir die Datenschutzerklärung einer Webseite durch? Eben. 


Nichtsdestotrotz ist eine Datenschutzerklärung ein Muss! Abmahnungen sind kein Spaß. 


Juristischen Laien stehen auch hier wieder mehrere und teilweise kostenlose Datenschutz-Generatoren im Netz zur Verfügung. Wichtig hierbei ist, dass du sichergehst, dass der Generator auf dem neuesten Stand ist und regelmäßig aktualisiert wird. 


Wir sind der Meinung, dass ein solcher Generator für Website-Neulinge zunächst ausreicht. Nimmt der Funktionsumfang deiner Seite samt Produktpalette zukünftig jedoch zu, so ist das Einschalten eines Anwaltes durchaus ratsam. 


3 Datenschutz-Generatoren findest du hierhier und hier


Gehe zudem sicher, dass du deine Besucher unter jedem E-Mail Opt-In Formular auf die Datenschutzerklärung hinweist. Tools, wie Thrive Leads, lassen dich ein kleines Kästchen unter dem Formular erstellen, welches ein Besucher anhaken muss. Mit dem Setzen des Häkchen bestätigt die Person, dass er oder sie die Datenschutzerklärung gelesen hat und damit einverstanden ist.

DSGVO Absicherung #3: Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Die allgemeinen Geschäftsbedingungen — umgangssprachlich auch als "Kleingedrucktes" bekannt — sind universell geltende Vertragsbedingungen, die einem einfachen Zweck dienen.


Angenommen du kaufst ein Auto bei Autohändler X. 


Am selben Tag kaufen 3 andere Kunden ein Auto bei Händler X. 


Statt für jeden einzelnen Kunden neue Vertragsbedingungen aushandeln zu müssen, greift Händler X auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zurück. Zahlungskonditionen, Widerrufsrecht oder Haftungsausschluss werden darin „universell“ geregelt. 


So spart sowohl der Händler als auch der Kunde wertvolle Zeit. 


Anders als der Aufbau eines Impressums, sind die ABG sehr branchen- und produktspezifisch. Unternehmen mit Wartungs- oder Dienstverträgen unterliegen anderen Bedingungen als Blogs, die mit Werbung oder digitalen Produkten Geld verdienen. 


Unter agb.de/gratis-agb findest du einen kostenlosen ABG Generator. Je nach Umfang deiner (zukünftigen) Produktpalette kann es jedoch Sinn machen, einen Anwalt einzuschalten. Geschäftsbedingungen vom Profi kosten rund 150€ bis 500€. Unser Tipp: 


Wirf einen Blick auf andere Unternehmen in deiner Branche/Nische, die eine ähnliche Webseite betreiben und mach’ dich mit deren ABG vertraut, um ein Gefühl für das Thema zu erhalten. 
An dieser Stelle können wir dir den Podcast "Rechtsbelehrung" von Radiomoderator Marcus Richter und Rechtsanwalt Dr. Thomas Schwenke ans Herz legen. In Folge 62 des Podcasts beschäftigen sich die beiden ausführlich mit dem Thema und geben dir wertvolle Empfehlungen für dein Unternehmen und deine Website.

Der Podcast hat uns selbst bereits bei allen möglichen Fragen weitergeholfen — gerade zu Beginn unserer Laufbahn, als das Team noch keinem Team, sondern eher einer One Man Show glich.

Wir hoffen, wir konnten dir in diesem Artikel mit der ein oder anderen Ressource zur Seite stehen und dich für das Thema sensibilisieren. An dieser Stelle möchten wir dich erneut darauf hinweisen, dass dieser Artikel nicht als Rechtsbelehrung angesehen werden sollte. Wende dich im Zweifel immer an einen Anwalt. 

So erstellst du im Handumdrehen deine eigene professionelle Website

Vielleicht liest du diesen Artikel, weil du bereits eine Website hast und sichergehen willst, dass diese alles hat, was sie braucht. Vielleicht liest du diesen Artikel jedoch auch, weil du noch keine Website hast und dich zunächst informieren willst. Sollte letzteres auf dich zutreffen, dann haben mein Team und ich noch etwas für dich: 


In unserem Webinar "So erstellst du deine eigene professionelle Website in weniger als 45 Minuten" erstellen wir zusammen eine Website. Hier lernst du Schritt für Schritt, wie du eine Website aufsetzt. Gleichzeitig lernst du, wie du diese professionell gestaltest und vermarktest. 


Nach dem Workshop weißt du,
  • wie eine professionelle aufgebaut ist
  • warum die eigene Website auch in Zeiten von Social Media so wichtig ist und immer wichtiger wird
  • wie du deine eigene Website erstellst und vermarktest

Übrigens: Wir lassen Dich auch nach dem Workshop nicht hängen. Du bekommst eine Aufzeichnung des Workshops via E-Mail zugeschickt, sodass du dir die Inhalte immer wieder ansehen und als Referenz beim Aufbau deiner eigenen Seite verwenden kannst.

Sichere dir jetzt deine Schritt für Schritt Anleitung für deinen erfolgreichen Webauftritt und mach‘ dich und dein Unternehmen sichtbar.
Klicke hier, um mehr zu erfahren oder um dich anzumelden. 

Über den Autor

Patrick ist einer der OMG Co-Gründer. Zudem leitet er die Webagentur mad.Design und ist der Kopf hinter der Immobilien Investmentplattform Immobilien Fastlane. 

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